Zusammenfassung
Zusammenfassung
So wie in einem Traum trägt "Das wandelnde Schloss" den Zuschauer in Regionen, die weit über dessen Vorstellungskraft hinaus reichen und wo er Spannung, Abenteuer, Schrecken, Humor und Romantik erfährt. Mit einem Einspielergebnis von mehr als 210 Millionen Dollar in Japan überflügelte "Das wandelnde Schloss" Miyazakis "Prinzessin Mononoke" und wurde so zum dritterfolgreichsten Film in der Geschichte des japanischen Kinos - nach "Chihiros Reise ins Zauberland" und James Camerons "Titanic". Seit "Kikis kleiner Lieferservice" (1989) ist "Das wandelnde Schloss" nach einem Jugendroman von Diana Wynne Jones der erste Film, bei dem Miyazaki wieder das Werk eines anderen Autoren adaptiert. Sophie, ein neunzehnjähriges Mädchen, fristet ein einfaches und langweiliges Leben im Hutladen ihrer Eltern - bis eine Hexe sie in eine neunzigjährige Frau verwandelt. In ihrer Verwandlung als alte Frau will Sophie einen Weg finden, wie sie den Fluch der Hexe brechen kann und erlebt dabei unerwartete Abenteuer. So wie Chihiro, die Heldin aus "Chihiros Reise ins Zauberland", entdeckt Sophie ihr verstecktes Potenzial in einer magischen Umgebung: dem titelgebenden Schloss. Durch Computereffekte erschafft Miyazaki ein klapperiges Gebäude, das wirkt, als ob es jederzeit einstürzen könnte. Sophie gewinnt durch ihre Ehrlichkeit und ihren starken Willen einige wertvolle neue Freunde: Markl, Hauros jungen Lehrling; eine munterer Vogelscheuche; Calcifer, einen temperamentvollen Feuerdämon und Heen, einen lustigen, asthmatischen Hund. Sie gewinnt das Herz des umwerfenden, unverantwortlichen Zauberers Hauro und beendet einen unnötigen und zerstörerischen Krieg. Der Film ist voll von visuellen Eindrücken, die von erschreckenden Luftkämpfen bis hin zu stillen Landschaftsbildern reichen. Nur wenige Filme - seien sie nun Animations- oder Realfilme - bieten so viel Magie wie "Das wandelnde Schloss". "--Charles Solomon"